Launchpad Kaufen: Dein Ratgeber

Dir stellt sich wahrscheinlich gerade die Frage: Was ist entscheidend beim Launchpad Kauf? Oder was gilt es in der engeren Auswahl zu beachten

Viele Launchkeys und generell MIDI-Controller verhalten sich vom Grund-Aufbau ähnlich. Dennoch gibt es extreme Unterschiede im Bezug auf Software z.b. der mitgelieferten Ableton Live Lizenz oder anderen Hardware Features wie Beispielsweise die Anzahl der Pitcher.

Verarbeitung:

Die Verarbeitung ist eines der wichtigsten Kriterien beim Kauf eines Launchpads oder Launchkeys – besonders, wenn du das Gerät live einsetzt oder häufig transportierst.

Grundsätzlich setzen Hersteller bei der Wahl des Gehäuses auf zwei Materialien: Kunststoff und Aluminium. Kunststoffgehäuse sind meist leichter und günstiger, während Aluminium oft hochwertiger und robuster wirkt – vor allem bei häufiger Nutzung auf der Bühne. Beide Varianten können stabil sein, aber achte auf solide Verarbeitung und wenig Spiel zwischen den Gehäuseteilen (Spaltmaße).

Ein besonders wichtiger Punkt sind die Pads und Tasten. Diese sollten nicht nur schnell auslösen, sondern auch sauber im Gehäuse sitzen – ohne zu wackeln, zu quietschen oder ein unangenehmes Druckgefühl zu erzeugen. Kaputte oder schwergängige Tasten machen das Gerät fast unbrauchbar – vor allem im Live-Setup.

Zusätzlich lohnt sich ein Blick auf Anschlüsse, Standfestigkeit (z. B. Gummifüße) und Oberflächenmaterial. Fingerabdrücke oder Kratzer können bei glänzenden Flächen stören. Wer auf Bühnen spielt, sollte auf einen gewissen Spritzwasserschutz oder zumindest eine robuste Bauweise achten.

Aluminium Gehäuse

ABS-Plastik Gehäuse

Software

Beim Kauf eines MIDI-Controllers solltest du nicht nur auf die Hardware achten, sondern besonders auf die Kompatibilität mit deiner bevorzugten DAW (Digital Audio Workstation). Die DAW ist das Herzstück deiner Musikproduktion – sie ermöglicht das Aufnehmen, Bearbeiten, Arrangieren und Mastern deiner Tracks.

Ein Controller entfaltet sein volles Potenzial nur dann, wenn er sich nahtlos in dein bestehendes Setup integrieren lässt. Manche Geräte sind speziell für bestimmte DAWs entwickelt – wie etwa das Novation Launchpad, das ursprünglich für Ableton Live konzipiert wurde. Es erlaubt dort eine intuitive Steuerung des Session Modes inklusive farbiger Pad-Rückmeldung.

Auch andere DAWs wie FL Studio, Logic Pro oder Reason lassen sich nutzen – allerdings meist mit manuellem MIDI-Mapping oder zusätzlichem Konfigurationsaufwand. Einige Controller bieten sogenannte MIDI Learn-Funktionen, um Tasten und Pads direkt in der DAW zuzuweisen.

Tipp: Viele Hersteller legen eine Lite-Version der DAW bei – etwa „Ableton Live Lite“ oder „MPC Beats“. Diese Software ist oft ein guter Einstieg, hat aber Einschränkungen bei Funktionen oder Anzahl der Spuren.

Hier siehst Du welche Lizenz bei welchem Hersteller dabei ist:

(Wir empfehlen versichere Dich aber nochmal genau zu Deinem Wunschgerät!)
  • Ableton Live Lite: hier ein Blog Beitrag dazu
  • Novation Components: ist für die Software upgrades und das Tasten Mapping Zuständig
  • MPC Beats: Viele Controller der MPK-Serie werden mit einer dieser Software Lizenzen ausgeliefert. Akai hat viele verschiedene Tools, welche stark nach Geräten variieren
  • Komplete Start: Viele Komplete Produkte von Native beinhalten eine kostenlose, erweiterbare Version der Komplete-Suite Software
  • Bei einem teuren Gerät wie der Kontrol-S Serie ist ein bisschen mehr enthalten: „Das Bundle beinhaltet Komplete 15 Select, Komplete Kontrol und einen Gutschein für ein Kontakt-Instrument deiner Wahl. Dazu bekommst du außerdem iZotope Elements Suite, Ableton Live Lite, Hypha, Guitar Rig 7 LE und mehr.“
  • DAW Lite-Versionen: Einige Roland-MIDI-Controller kommen mit Bundles, die Ableton Live Lite oderandere  vergleichbare, abgespeckte DAW Paketversionen enthalten
  • Zusätzliche Sound-Libraries: Teilweise sind auch eigene Roland-Sample-Packs oder Instrumenten-Libraries enthalten, um sofort kreativ werden zu können
  • Ableton Live Lite (oder Ähnliches): Im Budgetsegment enthalten Behringer-Produkte häufig eine Lizenz für eine Lite-Version einer gängigen DAW, sodass grundlegende Funktionen sofort genutzt werden können
  • Gratisversion von MPC Beats meist

Preis

Der Preis spielt beim Kauf eines MIDI-Controllers eine zentrale Rolle – besonders für Anfänger, die noch nicht sicher sind, ob sie langfristig in die Musikproduktion einsteigen wollen. Hier lohnt es sich, das eigene Budget mit der gewünschten Funktionalität abzugleichen.

Einsteiger (bis ca. 80–120 €)

Für den Einstieg empfehlen wir MIDI-Controller im Bereich von 80 bis 120. In diesem Preisrahmen bekommst du bereits solide Geräte mit Drum Pads, Reglern oder Mini-Tastaturen – ideal für erste Beats, Loops und Studio-Experimente.

Geräte wie das Launchpad Mini oder kleinere Launchkey-Modelle eignen sich hervorragend, um kostengünstig in Ableton Live oder FL Studio einzusteigen. Oft ist sogar eine Lite-Version der DAW im Lieferumfang enthalten.

Fortgeschrittene (ca. 120–300€)

Wer sich bereits etwas besser auskennt, kann über Controller mit erweiterten Features nachdenken – etwa vollwertige Tasten, RGB-Pads, Fader oder automatische DAW-Integration.
In dieser Preisklasse findest du auch Hybrid-Geräte, die sowohl Pad- als auch Keyboard-Funktionen vereinen.

Achte hier auf die Software-Kompatibilität und den Workflow: Manche Controller sind auf Ableton optimiert, andere eher für FL Studio, Logic oder MPC Beats.

Professionelle Nutzung (300€ und aufwärts)

Für den professionellen Einsatz – etwa im DJ-Setup, auf der Bühne oder im Studio – empfehlen wir, nicht auf Kompromisslösungen zu setzen. Kombi-Geräte mögen praktisch erscheinen, bieten aber oft nicht dieselbe Tiefe in Funktion und Haptik wie spezialisierte Hardware.

Hier lohnt sich eine klare Trennung:
Ein Launchpad für den Clip-Trigger-Bereich und ein separater MIDI-Controller mit Tastatur für Melodien und Akkorde. Das erspart dir Konfigurationsaufwand und bietet mehr Flexibilität.

Aussehen

Auch wenn das Aussehen bei einem MIDI-Controller zunächst subjektiv erscheint, spielt es in der Praxis eine größere Rolle, als man denkt vorallem bei Live Auftritten oder kreativer Arbeit Zuhause.

Ein zentrales Designmerkmal ist die RGB-LED-Beleuchtung. Bei Launchpads z. B. zeigen die Pads durch verschiedene Farben an, welche Clips aktiv sind, was die Performance intuitiver und optisch ansprechender macht.

Auch das Layout ist entscheidend: Kompakte Controller haben oft ein minimalistisches Design, während größere Modelle mit mehr Pads und Reglern einen besseren Überblick bieten. Dabei sind die MINI versionen von Launckeys nach unserem Geschmack extrem „zusammen gequetscht“. 

Wer sein Gerät personalisieren will, kann z. B. Sticker oder Custom-Skins verwenden. Das verleiht deinem Setup einen individuellen Look und sorgt für Wiedererkennung auf der Bühne.

Haptik

Trotzdem sollte man bei der Optik immer die Haptik nicht ausser acht lassen. Auch wenn die neuen Novation Pads extrem flach sind können sie unkompatibel zu anderen großen DJ Equipment werden. Achte also unbedingt auf die Tiefe deines MIDI-Controllers um nervige Höhenunterschiede zu vermeiden.

Wie genau mache ich nun mit einem Launchpad Musik?

Eine sehr gute Frage. Wie oben bereits erwähnt, hat das Launchpad verschiedene Buttons, wenn man diese nun drückt, leitet das Instrument ein elektrisches Signal an den Computer bzw Tablet, Laptop, etc. weiter und dieser wandelt das Signal durch die Software in Töne um, die vorher dieser Taste zugewiesen wurden. Man kann einen MIDI-Controller also am besten mit einem Peripheren Eingabegerät wie einer PC-Tastatur vergleichen.

Das klingt anfangs sehr kompliziert, sich die ganzen Töne für die jeweiligen Tasten zu merken, aber nach ein paar Anläufen, funktioniert es einwandfrei und man hat schon fast sein erstes Musikstück „komponiert“.

Funktionen & Modi: Was dein MIDI-Controller können sollte

Ein entscheidender Punkt beim Kauf eines MIDI-Controllers sind die verfügbaren Funktionen und Betriebsmodi. Sie bestimmen, wie flexibel und effektiv du dein Setup nutzen kannst.

Grundlegende Modi bei Launchpads

Jedes moderne Launchpad sollte mindestens die folgenden Modi unterstützen:

  • Session Mode:
    Dient zur Steuerung des Clip-Launchings in DAWs wie Ableton Live. Du kannst Clips starten, stoppen und arrangieren – ideal für Live-Sets.

  • User 1 Mode:
    Ermöglicht freies MIDI-Mapping du kannst jeder Taste eine eigene Funktion zuweisen, z. B. Effekte triggern, Instrumente wechseln oder Drum-Racks ansteuern.

  • User 2 Mode:
    Eine zweite benutzerdefinierte Ebene für MIDI-Mapping nützlich, bei komplexeren Setups.

  • Mixer Mode (je nach Modell):
    Hier steuerst du Lautstärke, Pan, Sends oder Mute/Solo. Häufig durch RGB-Feedback visualisiert.

Erweiterte Funktionen bei Launchkeys und Keyboard-Controllern

  • Tastatur (25–61 Tasten):
    Velocity-sensitive und teilweise mit Aftertouch, gedacht zum dynamischen Spielen

  • Pads (8–16 RGB):
    Für Drum-Programming, Clip-Triggering, Sample-Steuerung

  • Regler (Knobs) & Fader (Sliders):
    Zur Steuerung von Parametern in der DAW wie Filter, EQs, Lautstärke oder Plug-ins

  • Transportkontrollen:
    Start, Stop, Aufnahme trigger über den Controller

  • DAW-Integration & Mapping-Presets:
    Viele Geräte bringen vorgefertigte Presets für DAWs wie Ableton Live, FL Studio, Logic oder Cubase mit oft als „InControl“, „DAW Mode“ oder über „Auto-Mapping“ bezeichnet

Visuelles Feedback & Performance-Features

  • RGB-Hintergrundbeleuchtung:
    Farbige Pads geben dir visuelles Feedback. Mithilfe der Clip Farbe in Ableton oder Velocity-Stufen

  • Polyphoner Aftertouch (bei High-End-Modellen):
    Ausdrucksstarkes Spielen durch Druckveränderungen pro Taste

  • Arpeggiator & Chord Mode:
    Bei vielen Launchkey-Modellen integriert ist ideal für Musik-Einsteiger und Live-Jams

  • Scale Mode / Fixed Scale:
    Verhindert falsche Noten besonders nützlich für Anfänger und Live-Improvisation

Viele Funktionen sind heute Standard – wie RGB-Beleuchtung oder Session Modes – dennoch lohnt sich ein genauer Blick auf DAW-Integration, Anzahl der Bedienelemente, MIDI-Mapping-Flexibilität und Features wie Arpeggiator, Chord- oder Scale-Modus.
Je nachdem, ob du live performst, Beats baust oder komponierst, können bestimmte Funktionen für dich besonders wichtig sein.

Aufbau des Launchpads

Das Instrument ist relativ simpel aufgebaut. Es besteht aus einem Gehäuse, meist aus Aluminium oder aus Kunststoff. Die meisten Geräte verfügen über verschiedene Tasten an der rechten Seiten, welche optional sind, wie zum Beispiel: „Volume“, „Fan“, „Send A“, „Send B“, „Mute“. (Beispiele Anhand: „Novation LaunchPad MK2“). Was aber ein Muss ist, sind die meist 64 Tasten in der Mitte. Diese Tasten sind durch das Gehäuse getrennt. Sie verfügen außerdem über eine Hintergrundbeleuchtung, welche je nach Einstellung bei betätigung der Taste oder dauerhaft leuchten. An einer der Seiten befinden sich außerdem USB-Ports, welche für die Übertragung der Signale, der Tastenanschläge und für die Stromversorgung des Geräts genutzt werden. Falls man nun einer dieser Buttons drückt, wird ein Signal über das USB Kabel an das verbunde Gerät (IPad, Computer, Laptop, etc.) gesendet und dort mit der Software zu einem vorgefertigten Ton verarbeitet.

Als DJ ein Launchpad verwenden?

Es gibt zwar nur vereinzelte Fälle von Leuten, die das Gerät verwenden um ihre Musik zu produzieren, aber es gibt sie. Die wenigen Youtube Videos, die das Launchpad für DJs erklären, stellen in unseren Augen ein großes Problem dar. Falls Du das Launchpad für solche Zwecke verwenden willst, musst Du Dir das meiste Wissen selbst aneignen, damit meinen wir, dass es wie bereits erwähnt mit Youtube Videos problematisch wird.

Fazit: Wenn Du als DJ solch ein Produkt verwenden willst, wollen wir Dir nicht davon abraten. Aber wir wollen Dich darauf hinweisen, dass es wenig bis garkeine Youtube Tutorials zu diesem Themengebiet gibt.

Wo kaufen?

Nun kommen wir zum mit wichtigsten Punkt. Und zwar dem Kauf. Wo sollte ich mein Launchpad kaufen? Natürlich empfehlen wir Dir deinen Kauf bei Amazon zu tätigen. Das beste von allem: Alle Launchpads von Novation sind dort verfügbar und direkt lieferbar. Nun natürlich verdienen wir an Deinem Kauf, das hat jedoch keine Nachteile für Dich. Zudem finden wir es komplett in Ordnung, eine kleine Provision zu erhalten. Zudem wir alles recherchieren mussten und Testberichte angefertigt haben. Aber das ist nicht der einzige Grund, wieso wir Dir Amazon empfehlen. Wie oben schon bereits angesprochen, ist auf Amazon fast jedes einzelne Gerät Verfügbar. Zudem bietet Dir Amazon immer guten Support, was Umtausch o. Ä. angeht.

Die Versandkosten sind auch ausschlaggebend, da sie zu dem  hohen Preis des Launchpads hinzukommen. Amazon übernimmt die Versandkosten ab einem Warenwert von 29€. Du zahlst nur den Preis für das Elektronische Instrument und den Rest ist kostenfrei. Meist ist außerdem der Kauf im Internet günstiger als beim Musik Geschäft in der Nähe. Was können wir sonst noch empfehlen? Außerdem kann man sich einmal bei einem Musik Geschäft in der Nähe erkundigen und schauen, zu welchem Preis und vor allem, welche Geräte dort zu kaufen sind. Launchpad kaufen geht auch in einem Geschäft, wovon wir prinzipiell nicht abraten. Wir können es auf der anderen Seite aber auch nicht empfehlen, da der Kauf dieser verschiedenen Geräte mit einem hohen Preis einhergeht.

Fazit: MIDI-Controller Kaufen? Das Gerät sollte auf Amazon bestellt werden, da die Versandkosten vollständig von Amazon übernommen werden. Außerdem ist dort fast jedes Launchpad verfügbar und somit auch direkt mit einem Klick bestellbar. Es gibt an bestimmten Tagen im Jahr die besten Angebote.
Des Weiteren bietet Dir Amazon eine zwei jährige Garantie auf defekte Geräte, womit wir schon zum nächsten Punkt kommen und zwar dem guten Support. Da Amazon ein sehr großes Unternehmen und weltbekannt ist, hat es auch viele Angestellte, die den Support besetzen. Die logische Schlussfolgerung daraus ist, dass der Support fast 24 Stunden und sieben Tage die Woche erreichbar ist. Anekdotisch hatten wir auch nie Probleme mit dem Support und die Rückerstattung kommt meist sogar sofort nach abschicken bei der Post. Bei anderen Herstellern Kunden zum Teil schon über 4 Wochen gewartet…